Luftprozessheizung
Wie der Name schon sagt, dient dieser Heizertyp der Erwärmung bewegter Luft. Bei einem Luftheizgerät handelt es sich grundsätzlich um ein beheiztes Rohr oder einen beheizten Kanal, dessen eines Ende für den Einlass kühler Luft und dessen anderes Ende für den Auslass heißer Luft zuständig ist. Die Heizelementspulen sind durch keramische und nichtleitende Dichtungen entlang der Rohrwände isoliert. Diese werden typischerweise in Anwendungen mit hohem Durchfluss und niedrigem Druck eingesetzt. Zu den Anwendungen für Luftbehandlungsheizgeräte gehören Wärmeschrumpfen, Laminieren, Klebstoffaktivierung oder -aushärtung, Trocknen, Backen und mehr.
Heizpatronen
Bei dieser Art von Heizgeräten ist der Widerstandsdraht um einen Keramikkern gewickelt, der normalerweise aus verdichtetem Magnesia besteht. Es sind auch rechteckige Konfigurationen erhältlich, bei denen die Widerstandsdrahtspule drei- bis fünfmal über die Länge der Patrone geführt wird. Der Widerstandsdraht oder das Heizelement befindet sich für eine maximale Wärmeübertragung in der Nähe der Wand des Mantelmaterials. Um interne Komponenten zu schützen, bestehen Ummantelungen meist aus korrosionsbeständigen Materialien wie Edelstahl. Die Leitungen sind normalerweise flexibel und beide Anschlüsse befinden sich an einem Ende der Kartusche. Heizpatronen werden zur Formerwärmung, Flüssigkeitserwärmung (Tauchsieder) und Flächenerwärmung eingesetzt.
Röhrenheizung
Der innere Aufbau des Rohrheizkörpers entspricht dem der Heizpatrone. Der Hauptunterschied zu Heizpatronen besteht darin, dass sich die Anschlussklemmen an beiden Enden der Röhre befinden. Die gesamte Rohrstruktur kann in verschiedene Formen gebogen werden, um sie an die gewünschte Wärmeverteilung des zu beheizenden Raums oder der zu beheizenden Oberfläche anzupassen. Darüber hinaus können diese Heizgeräte über mechanisch mit der Manteloberfläche verbundene Rippen verfügen, um eine effiziente Wärmeübertragung zu unterstützen. Rohrheizkörper sind ebenso vielseitig wie Heizpatronen und werden in ähnlichen Anwendungen eingesetzt.
Bandheizungen
Diese Heizgeräte sind so konzipiert, dass sie sich um zylindrische Metalloberflächen oder Behälter wie Rohre, Fässer, Fässer, Extruder usw. wickeln. Sie verfügen über Schraubklemmen, die sicher an Behälteroberflächen befestigt werden. Im Inneren des Bandes befindet sich die Heizung aus einem dünnen Widerstandsdraht oder Band, das normalerweise durch eine Glimmerschicht isoliert ist. Die Hüllen bestehen aus Edelstahl oder Messing. Ein weiterer Vorteil der Verwendung eines Bandheizgeräts besteht darin, dass es die Flüssigkeit im Behälter indirekt erwärmen kann. Dies bedeutet, dass die Heizung keinem chemischen Angriff durch die Prozessflüssigkeit ausgesetzt ist. Schützt außerdem vor möglichen Bränden beim Einsatz im Öl- und Schmiermittelbereich.
Streifenheizung
Dieser Heizungstyp hat eine flache, rechteckige Form und wird an der zu erwärmenden Oberfläche festgeschraubt. Sein innerer Aufbau ähnelt einem Heizband. Andere Isoliermaterialien als Glimmer können jedoch auch Keramiken wie Magnesiumoxid und Glasfasern sein. Typische Einsatzgebiete für Heizbänder sind die Oberflächenbeheizung von Formen, Gussformen, Aufspannplatten, Tanks, Rohren etc. Neben der Flächenbeheizung können sie auch zur Luft- oder Flüssigkeitsbeheizung eingesetzt werden, da sie über eine gerippte Oberfläche verfügen. Lamellenheizungen kommen in Öfen und Raumheizgeräten vor.
Keramikheizungen
Diese Heizgeräte verwenden Keramik mit hohem Schmelzpunkt, hoher thermischer Stabilität, hoher Temperaturfestigkeit, hoher relativer chemischer Inertheit und geringer Wärmekapazität. Beachten Sie, dass es sich dabei nicht um Keramik handelt, die als Isoliermaterial verwendet wird. Aufgrund seiner guten Wärmeleitfähigkeit dient es der Weiterleitung und Verteilung der Wärme des Heizelements. Bemerkenswerte Keramikheizer sind Siliziumnitrid und Aluminiumnitrid. Diese werden oft zum schnellen Aufheizen verwendet, wie man es bei Glühkerzen und Zündern sieht. Wenn das Material jedoch schnellen Aufheiz- und Abkühlzyklen bei hohen Temperaturen ausgesetzt wird, neigt es aufgrund der durch thermische Spannung verursachten Ermüdung zur Rissbildung. Eine besondere Art von Keramikheizungen ist die PTC-Keramik. Dieser Typ reguliert seinen Stromverbrauch selbst und verhindert so, dass er rot wird.
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 07.12.2022